Botanist Islay Dry Gin 22

Bruichladdich war in den 1980er und 1990er Jahren mehrmals eingemottet und produzierte nur sehr eingeschränkt. Die endgültige Schließung stand kurz bevor.
2000 kaufte jedoch der unabhängige Abfüller Murray McDavid unter der Federführung von Mark Reynier die Distillery und die Produktion wurde 2001 wieder aufgenommen.

Bruichladdich gelang der Spagat zwischen traditionellen Produktionsmethoden (weitgehend ohne Computer, der mash tun stammt aus 1881, ebenso wie die älteste - in Produktion stehende - Brennblase Schottlands) und einem sehr modernen Erscheinungsbild der Verpackungen.

Das derzeitige Portfolio von Bruichladdich umfaßt folgende Produktlinien:
- Bruichladdich (nur ganz leicht getorfte fruchtig und blumige Malts)
- Port Charlotte (stark getorfte Malts, benannt nach einer ehemaligen Nachbarbrennerei)
- Octomore (die am stärksten getorften Malts Schottlands, benannt nach einer kleinen, längst geschlossenen, Farmdistillery in unmittelbarer Nachbarschaft von Bruichladdich

Daneben wird mit dem alten Lomond Still der abgerissenen Inverleven-Distillery Gin produziert.

Mit der Übernahme durch den französischen Konzern Remy Cointreau sind tiefgreifende Veränderungen in Produktion und Vermarktung geplant. Das strategische Ziel ist die Positionierung der Bruichladdich Produkte im hochpreisigen Premiumsegment mit Konzentration auf die Märkte in Fernost. Kurfristiges Ziel ist weiters, die Produktion durch 24-Stunden Schichten zu verdoppeln.

6 washbacks
4 stills
1 Lomond-Still

Besitzer: Rémy Cointreau